Maler-Power für den Kältebus
15th Dezember, 2024
Soziale Verantwortung als deutscher Unternehmer
- Berliner Handwerker auf Wärmemission
- 10 Jahre Spenden für die Kältehilfe der Stadtmission
Seit 10 Jahren gehört die Ergo Personaldienstleistungen GmbH Berlin zum festen Spenderkreis der Stadtmission und ihres Kältebusses. Mehrere tausend Euro hat der Personaldienstleister für das Malerhandwerk über die Jahre gespendet, rund 4000 € kamen bei einer selbst initiierten Kampagne für die Kältebus-Flotte zusammen. In diesem Jahr wollen die Handwerker auf einer der Kältebusrouten persönlich Sachspenden an Obdachlose verteilen. Warme Strümpfe, Thermo-Unterwäsche und Schlafsäcke, die bei Minusgraden warmhalten: Wenn es nachts kälter wird, sind das essenzielle Dinge, die den Menschen auf der Straße helfen können.
Ergo-Geschäftsführerin Christina Giegold erinnert sich noch gut an den Aufruf, der sie zu einer Förderin der Berliner Kältehilfe machte. Mehrfach wurde im Radio die Telefonnummer des Kältebusses durchgegeben, der im Winter durch die Stadt rollt, um Obdachlose vor dem Erfrieren zu retten. Die Bitte an die Mitmenschen: Rufen Sie an, wenn Sie glauben, jemand könnte in Not sein! Die Durchsage löste erst Betroffenheit darüber aus, wie schnell Obdachlose im Alltag übersehen werden oder gänzlich aus dem Bewusstsein verschwinden – und dann ganz viel Eigeninitiative.
Kurze Zeit später saß sie selbst für eine Nachtschicht im Kältebus. Eine Erfahrung, die sie für das Schicksal der Menschen auf der Straße sensibilisierte. Gemeinsam mit der Crew fuhr sie Berlins Straßen rauf und runter, stoppte an Plätzen, Parks und Brücken. Fast im Minutentakt kamen neue Meldungen von Bürgern, die Menschen ohne Obdach bei minus 5 Grad im Freien gesehen hatten. Alles musste schnell gehen, um bis zum Morgengrauen möglichst allen Hinweisen nachgehen zu können und die Obdachlosen auch rechtzeitig anzutreffen.
„Mitunter sind die Kollegen aus dem Bus gesprungen und haben mit der Taschenlampe dunkle Ecken abgesucht, um sicherzugehen, dass sie niemanden übersehen oder in der Kälte zurücklassen.“ Christina Giegold war beeindruckt davon, wie engagiert die Mitarbeiter der Stadtmission in jeder Situation reagierten, vor allem aber von der Empathie für die Menschen auf der Straße. „Sie reden mit den Obdachlosen auf Augenhöhe, egal, wie die Umstände sind.“ Auch mit ihr hat diese Begegnung viel gemacht: „Es hat mich berührt zu sehen, wie viele Menschen ihren Besitz in einer Plastiktüte tragen.“ Wenn sie heute im Radio das Stichwort Minusgrade hört, denkt sie sofort an die Obdachlosen und an den Kältebus.
Wir sehen uns als deutscher Unternehmer in der sozialen Verantwortung, sodass wir viele gemeinnützige Projekte mit Spenden unterstützen. Gerade in der Vorweihnachtszeit möchten wir Gutes tun und damit auch andere anregen, so wie jeder kann und möchte, für soziale Projekte zu spenden. Wir wünschen eine besinnliche, ruhige Vorweihnachtszeit und ein frohes Weihnachtsfest!
Hier geht es direkt zur Berliner Stadtmission: https://www.berliner-stadtmission.de/kaeltebus
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